Neueste Veröffentlichungen

22.08.2008

GB: USB-Stick mit Namen aller Häftlinge ist weg

Die Tagesschau berichtet: Eine im Auftrag des Inneministeriums arbeitende Firma vermisse seit Montag einen Speicherstick mit Namen, Adressen und Geburtsdaten sämtlicher 84.000 Gefängnisinsassen in England und Wales, sagte eine Sprecherin. Neben den allgemeinen Informationen über die Häftlinge seien auf dem Speichermedium auch weitere Daten über 30.000 Menschen… weiterlesen

22.08.2008

Wir sind es selber schuld

Frau "Brigitte-ich-weiss-nicht-was-Browser-ist-Zypries" erklärt wieder einmal die Welt, diesmal in der FTD: Bundesjustizministerin Zypries weist Bürgern eine Mitschuld für die jüngsten Datenpannen zu. Im FTD-Interview äußert sie sich über auskunftsfreudige Deutsche [...] Gut, auch ich prangere an, dass Menschen allzu bereitwillig ihre Daten u.a. für so genannte Rabattprogramme hergeben. Doch ist dies nur ein Teil des Ganzen und wenn zudem illegal Daten gehandelt werden (wie z.B. Kontodaten), dann sehe ich da keine Schuld des Verbrauchers, nur weil er gerne (legal) Daten von sich preis gibt - das wäre so, als würde man aufreizend gekleideten Personen eine Mitschuld an einer Vergewaltigung zusprechen. weiterlesen

21.08.2008

Warum jetzt der Wind?

Die Politik hat den Datenschutz entdeckt, dem Mißbrauch sei dank.Man hat das Gefühl, es vergeht keine Stunde mehr, ohne dass auf Heise neue Namen auftauchen, die nun wissen, dass der Datenschutz in der aktuellen Form vielleicht doch die ein oder andere Verbesserungswürdigkeit aufweist - aktuell sind wieder ein paar dazu gekommen. Zunehmend wundern sich Juristen und Datenschützer aber, wie es denn sein kann, dass jetzt plötzlich diese Aufmerksamkeit kommt - wo doch nur bekannt wird, was seit Jahren verbreitet wurde. Ich muss sagen, ich wundere mich auch: Vor allem über diejenigen, die da nun kund tun, sich zu wundern. weiterlesen

21.08.2008

XING? Im Zweifelsfall nur mit Foto!

Ich habe von XING die Antwort auf meine Frage, ob es dort gedulded wird, wenn Gruppen neue Mitglieder nur aufnehmen, wenn diese zwangsweise ein Foto in ihr Profil aufnehmen. Die Antwort von XING lautet: Ja. Für XING ist dies ein “Qualitätskriterium”. Die Tatsache, dass dies gegen… weiterlesen

20.08.2008

Erste Reaktion: Expertenrunde

Eine Expertenrunde steht an zum Thema Datenschutz, wie von mir vorausgesagt hat die aktuelle Pressewelle zu politischen Reaktionen geführt. RA Melchior sagt es zwar nicht nett, aber richtig, wenn er meint dass der Bock die Gärtner einlädt, doch das nur am Rande. Fakt aber… weiterlesen

20.08.2008

§12 III TMG und XING (Update)

Wenn sich jemand wie ich bei XING registriert sind Streitereien unvermeidbar. Es gibt was neues und ich bin gespannt wie XING reagiert: Ich hatte mich bei einer Gruppe als Mitglied beworben, wurde aufgenommen, kurz danach aber wieder rausgeworfen. Hintergrund: Ich habe kein Foto von mir in meinem Profil hinterlegt und… weiterlesen

20.08.2008

Mythos: 6 Wochen Zeit zur Zurückweisung von Lastschriften

Momentan wird wieder ein alter Mythos gepflegt: Der Bankkunde hat nur 6 Wochen Zeit um einer Lastschrift zurück zu weisen. Mein Tipp: Zur Bank gehen bei älteren Abbuchung und nachfragen wie die das handhaben, meine Bank etwa macht bis zu 6 Monaten gar keinen Stress wenn man darauf hinweist, dass ohne EInzugsermächtigung abgebucht wurde. Hintergrund ist u.a. eine BGH-Entscheidung (XI ZR 258/ 99) die deutlich festhält, dass Lastschriften vom Kontoinhaber genehmigt werden müssen und es grundsätzlich keine Fristen für die Zurückweisung unberechtigter Lastschriften gibt. Zwar gibt es inzwischen, entsprechend der BGH Entscheidung, ausdrückliche Regelungen in den AGB hinsichtlich der Rückabwicklung von Lastschriften und der stillschweigenden Genehmigung von Abbuchungen, soweit mir bekannt betrifft das aber nur Lastschriften, bei denen eine EInzugsermächtigung überhaupt vorlag (typischer Streit: "Ich habe zwar unterschrieben, aber der hat zu viel abgebucht"). Wenn jemand ohne Einzugsermächtigung abgebucht hat und man dies definitiv weiss, ist die 6 Wochen Frist meines Wissens somit auch von den gängigen AGB nicht erfasst. Daher: Wer beim Kontrollieren über etwas stolpert was schon länger her ist, sollte dennoch mit seiner Bank/Sparkasse sprechen und nicht sofort aufgeben. weiterlesen

19.08.2008

Krankenkasse gab Patientendaten an Unternehmen weiter

Kurzmeldung via Golem: “Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat die Krankenkasse DAK stark wegen ihres Umgangs mit Patientendaten kritisiert. So seien 200.000 Datensätze chronisch Kranker an eine Firma übermittelt worden, die die Patienten telefonisch berät. Schaar sagte gegenüber Report Mainz, dass es aus seiner Sicht keine Rechtsgrundlage für… weiterlesen