Neueste Veröffentlichungen

11.03.2008

Zustimmung im Bundesrat zum Anti-Pirateriekurs Brüssels

Ausschüsse der Länderkammer setzen sich in ihren Kommentaren (PDF-Datei) zur geplanten Strategie “Content Online” der EU-Kommission für einen zivilrechtlichen Auskunftsanpruch gegen Internetprovider und zusätzliche “freiwillige Vereinbarungen” ein. Der Bundesrat solle am Freitag die Auffassung der Kommission teilen, “dass es sich bei der Internetpiraterie um ein zentrales Problem bei der digitalen… weiterlesen

19.02.2008

Partner-Suche via Handy

Momentan (schon etwas länger) läuft Werbung für Handy-Tools die versprechen, dass man nur die Handy-Nummer des Partners angibt und schon sieht man, wo er sich gerade aufhält. Während es sich bei "Jamba" scheinbar um eine so genannte "Fun-Applikation" handelt, man also am Ende scheinbar gar nichts datenschutzrechtlich relevantes sieht, wirbt "BobMobile" (soweit ich es in der Werbung wahrnehme) damit, dass es funktionieren soll - auf der Webseite steht aber momentan: "Einverständnis vorrausgesetzt". Jedenfalls momentan scheint es also datenschutzkonform zu laufen, doch scheint das Interesse ungebrochen, der Blick auf die Frage lohnt sich also - denn wo ein Kunden-Interesse besteht, da wird auch bald eine Lösung kommen, die Geld für den Anbieter bedeutet. weiterlesen

15.02.2008

LG Hamburg setzt hohe Hürden bei der E-Mail-Überwachung

In einem Urteil des LG Hamburg ging es um die Frage, wie E-Mails zu bewerten sind, die auch nach dem Lesen dauerhaft in der Mailbox des Nutzers beim Provider verbleiben. Ermittler dürfen auf alle E-Mails nach Ansicht des Gerichts nur unter den strengen Voraussetzungen des Paragraphen 100a StPO zugreifen, egal… weiterlesen

10.02.2008

Mails “sicher” abrufen

Jedes E-Mail-Programm birgt ein Risiko: Wenn man ganz normal sein Mail-Konto anlegt, wird nicht automatisch eine verschlüsselte Verbindung installiert. Das gilt sowohl für Microsoft wie auch für die Mozilla Produkte. Das bedeutet, wenn das Mail-Programm den Server "anruft", überträgt es über das Netz, im Klartext, den Benutzernamen und das Passwort für den jeweiligen Account. Wer das abfängt, hat dann vollen Zugriff auf den jeweiligen Mailaccount. weiterlesen

23.01.2008

Provider nicht für Netzinhalte verantwortlich

Zu lesen bei Heise: Ein Internet-Provider ist grundsätzlich nicht verantwortlich für den Inhalt von Web-Seiten, zu denen er seinen Kunden Zugang vermittelt. Das geht aus einer am heutigen Mittwoch veröffentlichten Entscheidung des Frankfurter Oberlandesgerichts hervor (Az: 6 W 10/08). Das OLG bestätigte damit eine vorangegangene Entscheidung der… weiterlesen

23.01.2008

BVerfG zu Mails

Das BVerfG hat sich mit Mails beschäftigt, die noch beim vermittelnden Provider liegen. Der Leitsatz laut HRR: Die Frage, ob in den Schutzbereich des Fernmeldegeheimnisses (Art. 10 GG) eingegriffen wird, wenn die Ermittlungsbehörden die auf dem Server eines Kommunikationsunternehmens oder Serviceproviders gespeicherten E-Mails eines Kommunikationsteilnehmers kopieren… weiterlesen

23.01.2008

Kein zivilrechtlicher Auskunftsanspruch gegen Provider

Leitsatz nach MIR: Ein Anspruch auf Erteilung der Auskunft über Namen und Anschrift sowie die IP-Adressen der Verantwortlichen für Internetseiten, auf denen gefälschte Bildnisse einer Person verbreitet werden, lässt sich weder aus § 242 BGB noch aus § 101a UrhG analog ableiten. (KG Berlin, 10 U… weiterlesen