Neueste Veröffentlichungen

05.12.2008

Da filmt eine Privatperson – was tun?

Es ist seltsam, keine Ahnung ob es immer der selber ist oder ob die Menschen sensibler werden: Bei mir mehren sich zunehmend Anfragen, wie man sich gegen die Videoüberwachung einer Straqsse wehren kann, die eine Privatperson vornimmt. Da ich keine Rechtsberatung erteile, kann ich nicht im Einzelfall antworten, gebe hier… weiterlesen

02.12.2008

Berichtigungspflicht als Breitschwert gegen Google-Streetview?

Die Menschen scheinen zunehmend mit Diensten wie Google Streetview unglücklich zu sein - speziell mein "Müll vor der Haustüre"-Beispiel erreicht wohl die breite Masse. Entsprechend mehren sich bei mir die Anfragen, wie man sich denn als Betroffener wehren kann. Ich sehe den Anspruch auf Löschung aus §35 BDSG als zu löchrig an, man wird damit nur wenig erreichen. Als Betroffener sehe ich zur Zeit einen anderen Weg als sinnvoll an: Die Pflicht zur Berichtigung falscher personenbezogener Daten bzw. der Gegendarstellung nach §35 BDSG. Das Recht ist ohnehin viel zu unbekannt. weiterlesen

01.10.2008

Verdienst des Datenschutzbeauftragten

Die Frage tauchte auch bei XING auf: Wie viel verdient ein DSB im Regelfall? Im Handbuch zum Datenschutz von Kongehl findet man im Abschnitt 1.9 dazu einige kurze Ausführungen, auf die ich hier verweisen möchte: Interner DSB In Behörden soll man sich (es wird vom 41. Lebensjahr ausgegangen) an… weiterlesen

08.09.2008

Das gleiche Passwort überall verwendet?

Nach der Mail von WISO haben viele verstanden, wie gefährlich es ist, überall das gleiche Passwort zu benutzen: Mit den wohl von PwC gestoolhlenen Login-Daten wurde vesucht bei Diensten wie PayPal einen Login zu erhaschen. Aber verschiedene Passwörter sind nicht der einzige Schutz, ein altes Thema… weiterlesen

06.09.2008

Beta-Software meiden?

Die von mir geäusserten Bedenken hinsichtlich Chrome werden zunehmend gestützt - auch wenn mancher meint, das herabspielen zu müssen, stösst Heise inzwischen in das gleiche Horn. (Zu dem bestenfalls schlechten Spreeblick-Artikel schreibe ich nicht mehr, jedenfalls nicht jetzt - dass und warum sich ein Vergleich zwischen der FireFox-ID und der Chrome-ID für mich verbietet, lege ich später nach; Jedenfalls wer keine Ahnung hat, möge bitte beides nicht vergleichen bis dahin und sich dann eine Meinung bilden). Interessant ist aber heute ein Hinweis bei Golem darauf, dass ein BSI-Mitarbeiter vor dem Einsatz von Beta-Software warnt: "Google Chrome sollte nicht für den allgemeinen Gebrauch eingesetzt werden", sagte BSI-Sprecher Matthias Gärtner der Berliner Zeitung und hat damit sicher recht: Eine Beta-Software ist in aller Regel nicht für den produktiven Einsatz geeignet. Hier geht es nicht um Chrome, sondern um Beta-Software insgesamt. Ich habe ebenfalls zuerst mit dem Kopf geschüttelt - muss das aber korrigieren. Ganz falsch ist es nicht. weiterlesen

27.08.2008

Anspruchsgrundlagen im Datenschutz: Kein Lotto spielen!

Zunehmend stelle ich fest, dass das Thema Datenschutz auch Rechtsanwälte beschäftigt: Man möchte eine Auskunft haben, will die Weitergabe von Daten unterbinden etc. Das Problem ist, dass “Datenschutz” nicht nur “Bundesdatenschutzgesetz” ist. Es gibt eine Vielzahl von Anspruchsgrundlagen ud vielleicht auch gerade wegen der aktuellen Hysterie wird da einiges durcheinander… weiterlesen

20.08.2008

Mythos: 6 Wochen Zeit zur Zurückweisung von Lastschriften

Momentan wird wieder ein alter Mythos gepflegt: Der Bankkunde hat nur 6 Wochen Zeit um einer Lastschrift zurück zu weisen. Mein Tipp: Zur Bank gehen bei älteren Abbuchung und nachfragen wie die das handhaben, meine Bank etwa macht bis zu 6 Monaten gar keinen Stress wenn man darauf hinweist, dass ohne EInzugsermächtigung abgebucht wurde. Hintergrund ist u.a. eine BGH-Entscheidung (XI ZR 258/ 99) die deutlich festhält, dass Lastschriften vom Kontoinhaber genehmigt werden müssen und es grundsätzlich keine Fristen für die Zurückweisung unberechtigter Lastschriften gibt. Zwar gibt es inzwischen, entsprechend der BGH Entscheidung, ausdrückliche Regelungen in den AGB hinsichtlich der Rückabwicklung von Lastschriften und der stillschweigenden Genehmigung von Abbuchungen, soweit mir bekannt betrifft das aber nur Lastschriften, bei denen eine EInzugsermächtigung überhaupt vorlag (typischer Streit: "Ich habe zwar unterschrieben, aber der hat zu viel abgebucht"). Wenn jemand ohne Einzugsermächtigung abgebucht hat und man dies definitiv weiss, ist die 6 Wochen Frist meines Wissens somit auch von den gängigen AGB nicht erfasst. Daher: Wer beim Kontrollieren über etwas stolpert was schon länger her ist, sollte dennoch mit seiner Bank/Sparkasse sprechen und nicht sofort aufgeben. weiterlesen

18.08.2008

Outlook-Passwort? Nicht sicher.

Momentan fangen selbst die notorischen Verschlüsselungsverweigerer an, ihre daten zu sichern. Mich erreichte in dem Zusammenhang eine Anfrage, ob eine “verschlüsselung” des Outlook-Ordners ausreichend ist oder mehr Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden sollten. Ein kurzer Hinweis, nur zu Outlook: Jedenfalls bis Outlook 2003 weiss ich, dass es eine kostenlose (und unzählige kostenpflichtige)… weiterlesen