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Zahnärzte ziehen Konsequenzen aus BKA-Gesetz

14.11.2008

Heise berichtet:

Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung der Zahnärzte (KZBV) hat erste Konsequenzen aus dem BKA-Gesetz gezogen und rät ihren Mitgliedern, keine Computer ans Internet anzuschließen, die Patientendaten enthalten.

Ähnliche Empfehlungen für andere Berufsgruppen sind zu erwarten; Bei mir mehren sich die Anfragen von Anwälten die vorhandene WLANs (schnell und einfach, klar…) auf reine Kabelverbindungen umstellen wollen, die “Insellösungen” für den Internetzugang suchen, und dazu ein paar Tipps haben möchten.

Auch wenn es ein wenig panisch wirkt, ist es generell keine schlechte Idee (gerade wenn man nicht unbedingt der Techniker ist), Internetzugang und Kundendaten zu trennen. Nicht nur mit Blick auf den Staat sondern auch mit Blick auf Kriminelle.
Und auch wenn Netzpolitik.org zu Recht ketzerisch fragt, ob man das nicht ohnehin längst tun sollte: Das mag sein; Die Realität sieht aber anders aus, zumal sich zunehmend ein faktischer Zwang zum Internetanschluss entwickelt und gerade kleinere Büros in der Vergangenheit hier schnelle und einfache Lösungen gesucht haben. Die im Regelfall so aussahen, dass das gesamte Netz an einen Router gehängt wurde.

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