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Netzneutralität

15.12.2008

Es ist schade, dass ich mich zunehmend vom “echten” TK-Recht entferne (zugunsten des Strafrechts), viele wichtige Zukunftsfragen, auch für unseren Alltag, werden hier in naher Zukunft entschieden.

Ein Stichwort dabei ist die “Netzneutralität”, zu dem Thema liest man heute am besten einmal zwei Artikel, einmal bei Heise, einmal bei Golem.

Es liegt an anderen (etwa Telemedicus, oder natürlich “grossen” Namen wie Lessig), diese Frage im Detail zu erörtern. Ich mache es mir hier einfach, als ich mich früher mit dem Thema beschäftigte, habe ich eine sehr einfache Einschätzung entwickelt: Die Netzneutralität ist genau dann nicht mehr gewährleistet, wenn die Grenze zwischen “Access” und “Content” verwischt wird. Wenn also aus Schwarz/Weiss ein Graustufen-MischMasch wird.

Genau das, was zur Zeit geschieht – nicht nur mit Blick auf Netzsperren, sondern auch mit Blick auf die Idee, dass Google Cache-Server bei Providern finanziert. Oder wenn Apple seinen Store (wenn auch nur indirekt) via IPhone+Access-Anbieter etwas besser dastehen lassen kann.

Zur Einführung hier der Artikel bei Wikipedia.

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