
Welche Datenschutz-Themen muss der Mittelstand beachten? Fokus für KMU.
Leider keine Caption vorhanden.
Beschreibung
Der Beitrag zeigt, welche Datenschutzanforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besonders relevant sind und wie sie die DSGVO risikobasiert umsetzen können.
Dr. Sebastian Kraska erläutert, dass KMU sich auf die Basis-Themen des Datenschutzes konzentrieren sollten – also auf Kernverarbeitungstätigkeiten, Prozesse mit Außenwirkung und Maßnahmen zur Informationssicherheit. Anstatt komplexe Datenschutzstrukturen aufzubauen, empfiehlt sich ein pragmatischer Ansatz, der die tatsächlichen Risiken und den betrieblichen Alltag berücksichtigt.
Zentrale Schwerpunkte sind die Dokumentation der Verarbeitungstätigkeiten, die Prüfung von Auftragsverarbeitungsverträgen, die Schulung der Mitarbeitenden sowie die technische Absicherung von IT-Systemen. Grundlage ist die Rechenschaftspflicht nach Art. 5 Abs. 2 DSGVO, wonach Unternehmen jederzeit nachweisen müssen, dass sie datenschutzkonform handeln.
Das Fazit: Datenschutz im Mittelstand bedeutet nicht Bürokratie, sondern gezielte Organisation. Mit klaren Prozessen, technischen Mindeststandards und regelmäßigem Bewusstseinstraining lassen sich DSGVO-Anforderungen effizient und praxisnah erfüllen.