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Bochumer Kryptoforscher knacken RFID-basierten Funktüröffner für Autos und Gebäude

03.04.2008

Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum haben den weit verbreiteten Keeloq-Sicherheitsmechanismus für RFID-basierte Türöffnersysteme geknackt, der etwa in Autos oder Garagentüren zum Einsatz kommt. „Die Schwachstelle ermöglicht es Unbefugten, sich aus 100 Metern Entfernung Zugang zu den Fahrzeugen und Gebäuden zu verschaffen, ohne Spuren zu hinterlassen“, erklärt Professor Christof Paar.

Dabei genügt es den Angreifern, bloß zwei Nachrichten abzufangen, um dann mit Hilfe moderner kryptoanalytischer Verfahren den zugehörigen Schlüssel zu klonen. […]
Zugleich haben Mitglieder des deutschen Hacker-Clubs CCC zusammen mit Forschern der University of Virginia den Verschlüsselungsalgorithmus des weit verbreiteten RFID-Chips Mifare Classic ausgehebelt. Dieser soll laut Herstellerangaben milliardenfach im Einsatz sein. Laut CCC seien die RFID-Chips allerdings auf dem technischen Stand von 1995.

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